Ein Kurztrip nach Berlin ist jedes Mal aufs Neue ein kleiner Kulturschock – im besten Sinne. Du steigst aus dem Zug oder dem Auto, schaust dich kurz um, und weißt: Okay, hier funktioniert alles ein bisschen anders.

Für mich war dieser Trip ein besonderes Geschenk: ein Geburtstagsgeschenk von meiner großen Schwester – inklusive Hotel, Konzerttickets und Zeit zu zweit. Kein übertriebenes Wochenende mit Dauer-Programm, sondern ein paar Tage raus aus dem Alltag, mit einem echten Highlight: dem Kaytranada-Konzert.

Wir sind donnerstags vormittags in Berlin angekommen, ohne große Erwartungen, aber mit viel Vorfreude. Wir hatten Lust auf gutes Essen, auf Musik, auf ein bisschen Hauptstadtgefühl – und darauf, Berlin ganz neu zu erleben.

nhow Hotel – kreativ, bunt und irgendwie cool

Übernachtet haben wir im nhow Berlin, direkt an der Stralauer Allee – direkt an der Spree. Von außen wirkt das Hotel erst mal ziemlich modern, fast ein bisschen wie ein Bürokomplex. Aber sobald man reingeht, merkt man schnell: Das hier ist alles andere als Standard.

Schon die Lobby ist ein bunter Mix aus Design, Farben und Musik. Es fühlt sich ein bisschen an wie ein Ort, an dem sich Kunst, Clubkultur und Hotelkonzept die Hand geben – aber ohne übertrieben zu wirken. Alles ist sehr sauber, durchdacht und trotzdem locker.

Ein kleines Highlight: Die Aufzüge. Jeder hat ein anderes Musikgenre. Mal läuft HipHop, mal Pop, dann wieder 90s oder sogar Funk. Und je nach Farbe des Lichts weiß man schon, was einen erwartet. Eine richtig coole Idee!

Unser Zimmer war stylisch, gemütlich und sehr sauber  Mix aus modernem Design und bunten Farben. Die Betten waren bequem, das Bad sehr sauber und vom Fenster aus hatten wir einen richtig schönen Blick auf die Spree.

Kurztrip Berlin, nhow Hotel Bar von Innen

Foodspot: Schnizery in Berlin

Einer unserer ersten Stopps in Berlin war Schnitzery – und was sollen wir sagen: Der Laden hat uns direkt abgeholt.

Die Schnitzery bietet eine Vielzahl von Gerichten an, darunter Bowls, Burger und Wraps, die alle mit knusprigem paniertem Hähnchenbrustfilet oder einer pflanzlichen Alternative zubereitet werden. Besonders beliebt ist die Schnitzery Bestseller Bowl, die Makkaroni, Krautsalat, Röstzwiebeln und eine würzige Garlic-Spicy-Sauce kombiniert. Die haben wir auch Probiert und geschmacklich war diese eine 10/10.

Was uns besonders positiv auffiel, war die Qualität der Speisen. Die Zutaten waren frisch, die Portionen großzügig und die Aromen gut aufeinander abgestimmt. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte – für unter 15 € erhält man hier ein sättigendes und schmackhaftes Gericht.

Die Atmosphäre im Restaurant war entspannt und einladend. Das moderne Design mit klaren Linien und warmen Farben schafft eine angenehme Umgebung, in der man sich wohlfühlt. Der Service war aufmerksam und freundlich, was das Gesamterlebnis abrundete.

Schnitzery Bowl Essen

Kult-Burger unter der U-Bahn – Unser Besuch bei Burgermeister

Ein Besuch in Berlin wäre für uns nicht komplett ohne einen Abstecher zu Burgermeister. Die Filiale am Schlesischen Tor, unter der Hochbahntrasse gelegen, hat sich über die Jahre zu einem echten Kultspot entwickelt. Was einst ein stillgelegtes Toilettenhäuschen war, ist heute ein beliebter Treffpunkt für Burgerliebhaber aus aller Welt.

Ja, der Burgermeister ist kein Geheimtipp mehr – aber wir wollten unbedingt wissen, ob er den Hype wert ist. Und: Er ist es. Ganz ehrlich: Das Ganze schmeckt definitiv besser als McDonald’s oder Burger King. Kein Vergleich. Man merkt sofort, dass hier alles frisch zubereitet wird – ohne überladen zu wirken.

Die Preise sind für Berliner Verhältnisse absolut fair:

  • Meisterburger: 8,80 €

  • Cheeseburger: 7,90 €

  • Fries: 4,10 €

  • Cheese Fries: 4,90 €

  • Bacon & Onion Fries: 5,70 €

  • Milkshakes (z. B. Double Chocolate): 5,90 €  

Was uns aber am meisten überzeugt hat, war die Stimmung drumherum. Zwischen Touris, Locals und Berliner Nächten schmeckt der Burger irgendwie noch besser. Wer Streetfood liebt, kommt hier definitiv auf seine Kosten.

Burger bei Bürgermeister in Berlin

Kaytranada live – pure Vibes statt große Show

Der Auslöser für unseren Berlin-Trip war eigentlich ganz simpel: ein Geburtstagsgeschenk – Tickets für Kaytranada live. Und ja, wir wussten, dass es gut wird, aber dass es so gut wird, hat uns echt überrascht.

Es war kein riesiges Konzert mit Lasershow und Special Effects. Kaytranada kam einfach raus, hat aufgelegt – und ab dem ersten Beat war klar: Jetzt wird getanzt. Man hatte nicht das Gefühl, auf einem klassischen DJ-Set zu sein. Es war eher wie ein gemeinsames Abtauchen in einen Flow aus Funk, House und R&B. Manchmal smooth, dann wieder voller Energie – genau das, was man sich wünscht, wenn man seinen Sound kennt.

Die Leute um uns herum waren super entspannt. Niemand hat gepusht, keiner hat genervt gefilmt – alle haben einfach die Musik gefühlt. Diese Art von Crowd, wo man sich sofort wohlfühlt. Besonders schön fanden wir, wie Kaytranada zwischendurch ältere Tracks reingemixt hat. Was soll man sagen – es war keine riesige Show, aber genau das war das Geile daran. Es ging um die Musik, um das Gefühl, um diesen einen Moment. Und davon gab’s einige an dem Abend.

Wenn ihr irgendwann die Chance habt, Kaytranada live zu erleben: Geht hin. Auch wenn ihr ihn nur vom Hören kennt – live ist das nochmal was ganz anderes. 

Sandwich Egg Drop, 44breekies

Frühstück in Berlin: Warum 44 Brekkie auf deine Food-List gehört

Sonntagmorgen, wir waren noch ein bisschen müde vom Abend davor. Statt Frühstück im Hotel dachten wir ging’s Richtung Prenzlauer Berg – genauer gesagt zu 44 Brekkie in der Rykestraße.

Das Café ist so ein richtiger Spot, den man nicht zufällig entdeckt – aber wenn man einmal da war, will man safe nochmal hin. Stylisch eingerichtet, chillige Musik, netter Service – alles fühlt sich irgendwie gemütlich, aber trotzdem modern an.

Die Karte? Fokus ganz klar auf Eggdrop-Sandwiches. Wir reden hier von super softem Brioche, fluffigem Rührei und Toppings wie Avocado, Speck oder ordentlich Käse. Wir haben uns den „Egg Drop Avocado“ und den „Double Cheese Garlic“ gegönnt – und ehrlich: 10/10. Außen knusprig, innen weich, mega Geschmack.

Dazu gab’s noch frisch gepressten O-Saft und Cappuccino – alles kam zügig, war frisch und richtig lecker. Preislich liegt man so bei 9 bis 13 Euro, aber dafür bekommt man halt auch was, das weit entfernt ist von langweiligem Standardfrühstück.

Wenn ihr also mal einen Kurztrip nach Berlin macht und in der Nähe seid: 44 Brekkie ist ’ne klare Empfehlung für einen entspannten Start in den Tag!

 

Unser Fazit

Das Wochenende in Berlin war kurz, aber voll mit guten Momenten: Kaytranada live zu sehen war ein Highlight für sich, die Foodspots haben überzeugt, und das nhow Hotel ist defintiv eine Empfehlung.

Ein Wochenende voller cooler Vibes, guter Musik und leckerem Essen – besser kann’s kaum laufen. So fühlt sich ein Kurztrip an, der genau richtig war. Wir sind happy und freuen uns jetzt schon auf das nächste Mal.

Wenn dir Berlin gefallen hat, wirst du Hamburg lieben – entdecke unsere Highlights aus der Hafenstadt im nächsten Blogpost!